Die Kletterrosen gehören zur Familie der Rosengewächse. Ihre charakteristischen Merkmale sind die roten Hagebutten, Stacheln und fünfzähligen Blütenblätter. Sie zeichnen sich im Gegensatz zu den Strauchrosen durch ihren kräftigen und buschigen Wuchs aus.
Außerdem sind sie oft robuster und widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Die Kletterrosen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Besonders vorteilhaft sind Südost- bzw. Südwestseiten, wo die Kletterrosen während der Mittagszeit nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Der Boden sollte, wie bei den Strauchrosen auch, humusreich und lehmig sein. In Gärten findet man sie meist an Zäunen, Spalieren oder Torbögen und können eine Wuchshöhe von 1,5 bis 5 Meter erreichen.
Die Kletterrosen sind sommergrüne Sträucher, die zum Winter ihre Blätter abwerfen. Für einen gleichmäßigen Wuchs und eine optimale Blütenverteilung sollten die biegsamen Triebe in einem bestimmten Winkel angebunden werden. Die meist duftenden Blüten sind end- oder achselständig angeordnet. Während der Außenkelch komplett fehlt, entwickeln sich Hochblätter und insgesamt fünf Kelchblätter, die ungeteilt oder unterschiedlich geteilt vorhanden sind. Die Früchte der Kletterrosen sind die roten Hagebutten. Es sind sogenannte Sammel-Nussfrüchte, die aus einsamigen Nüsschen bestehen, welche stark behaart sind. Je Hagebutte können bis zu 30 Nüsschen enthalten sein.