Die Esparsetten stammen aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler ab und gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Südeuropa, ist aber heute fast in ganz Europa verbreitet. Ihr Standort ist vorwiegend auf Kalkmagerrasen und an Wegrändern.
Der Name dieser Wiesenblumenart kommt aus dem Französischen und heißt übersetzt Süssklee. Unter dem wissenschaftlichen Namen Onobrychis sind etwa 130 verschiedene Arten bekannt. Außerdem bezeichnet man die Esparsetten auch als gesundes Heu. Früher verwendete man die Pflanzen nämlich als nahrhaftes Futter für Pferde, die bei der Landwirtschaft helfen sollten. Seitdem Traktoren die Pferde in der Landwirtschaft ersetzt haben, werden die Esparsetten nur noch selten als Futterpflanze angebaut. Die Schmetterlingsraupen des sogenannten Esparsetten-Widderchens ernähren sich von den Esparsetten und vom Hornklee, aber auch andere Insekten werden von den rosa-roten Blüten angelockt.
Die Pflanze selbst wird 30 bis 60 cm hoch. Die Blätter der Pflanze sind wechselständig und unpaarig gefiedert. Ihre Blüte setzt sich aus zwei Flügeln, einer Fahne und einem fast gleichlangen Schiffchen zusammen. Der Fruchtknoten der Esparsette ist unterständig.