Für seine Arbeit am Bienenstock verwendete der Imker in früheren Zeiten unter anderem eine Imkerpfeife mit Kräutertabak oder anderen Brennmaterialien. Die Imkerpfeife bestand meist aus einem Aluminiumbehälter als Brennraum für den Kräutertabak und einem Rohr zum Pusten. Als Brennmaterial verwendete man außer Kräutertabak auch kostengünstiges Material, wie Gras und Sägespäne. Durch das Pusten entstand im Brennraum Rauch, der auf die geöffnete Beute gerichtet wurde. Der Nachteil an der Imkerpfeife war der gesundheitliche Aspekt. Häufig passierte es, dass der Imker den Rauch einatmete oder Rauch in die Augen kam.
Durch den Rauch des verbrannten Kräutertabaks sollten die Bienen aber in erster Linie beruhigt werden, indem sie zur Honigverdauung angeregt werden. Auf diese Weise konnte der Imker am Bienenstock arbeiten, ohne von den Bienen so schnell gestochen zu werden. Heute verwendet der Imker anstelle einer Imkerpfeife mit Kräutertabak moderne Smoker. Diese sogenannten Rauchapparate werden nicht mehr durch Atemluft betrieben, sondern mit einem Blasebalg, der den Rauch entfachen soll. Die Handhabung dieser Geräte ist dadurch einfacher geworden.