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Bienenhonig

Der Begriff Honig wird schon in alten Schriften genannt, wie z.B. in Mythen, im Talmud, in der Bibel oder dem Koran. In der Bibel kommt er sogar 40 mal vor. Über seine Herkunft gab es damals allerdings unterschiedliche und zum Teil groteske Ansichten. Der Naturbeobachter Aristoteles, der mitunter viele wertvolle Erkenntnisse über Bienen und ihr Leben überlieferte, meinte: „Der Honig fällt aus der Luft meist bei den Aufgängen der Gestirne und bei Regenbogen.“ Dagegen steht in der Definition der deutschen Honigverordnung von 1976, dass der Honig ein „flüssiges, dickflüssiges oder kristallines Lebensmittel sei, dass von Bienen erzeugt wird, indem sie Blütennektar, andere Sekrete von lebenden Pflanzenteilen oder auf lebenden Pflanzen befindliche Sekrete von Insekten aufnehmen, durch körpereigene Sekrete bereichern und verändern, in Waben speichern und reifen lassen.“

Tannenhonig ist ein Waldhonig Heller Honig

Die Herkunft des Honigs

Die Bienen bestäuben bei ihrer Nektarsuche die Pflanzen sozusagen automatisch, also ungewollt. Die Pflanzen dagegen setzen ihren Duft und ihre Blütenfarben als Lockmittel ein. Am Blütengrund befinden sich die sogenannten Nektardrüsen, die durch Poren oder Ausströmen über die Oberhaut einen süßen Saft ausscheiden, der Nektar genannt wird und bei den Bienen so beliebt ist. Die Nektardrüsen nennt man auch Nektarien.

Entstehung Honig

Eine andere Rohstoffquelle des Honigs, der Honigtau, finden die Bienen auf Nadeln und Blättern vieler Pflanzenarten. Diese Tröpfchen sind allerdings keine Ausscheidungen der Pflanzen selbst, sondern stammen von Pflanzensaugern (Blatt- und Rindenläuse, Schildläuse), die in das Pflanzengewebe stechen und den Pflanzensaft entnehmen. Für ihre Vermehrung benötigen die Blattläuse sehr viel Eiweiß, der im Pflanzensaft aber nur wenig enthalten ist, so dass sie große Mengen des Saftes aufnehmen müssen. Die zuckerhaltigen Restmengen scheiden die Läuse unverdaut aus, die den Bienen dann als Honigtau zugute kommen. Meist sind es die baumartigen Pflanzen des Waldes, von denen die Bienen ihren Honigtau erhalten. Daher wird der Honigtauhonig nach seiner Herkunft auch eher Waldhonig genannt. Die Ertragsmenge dieser Honigsorte aus dem Wald ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich.

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